Das BACH 7C ist ein sehr bewährtes und verbreitetes Mundstück für Trompeten-Anfänger. Der Preis des Originals lässt die Eltern allerdings etwas schlucken und den Wunsch nach einer möglichst gleichwertigen Kopie zu einem günstigeren Preis auftauchen. Als erfahrene Trompeten-Lehrerin habe ich das Original mit den Kopien von ARNOLD & SONS und THOMANN verglichen. Hier das Ergebnis in aller Kürze:
ARNOLD & SONS 7C: Die sinnvoll messbaren Maße (Durchmesser außen und Durchmesser Seele) sind quasi ident. Der Rand ist außen etwas weniger „rund“, fällt beim Spielen aber nicht wesentlich auf. Der Klang ist deutlich dunkler, das typisch „Kernige“ des Originals fehlt komplett. Der Blaswiderstand ist auffällig höher.
THOMANN 7C: Die sinnvoll messbaren Maße sind minimal größer. Der Rand ist außen etwas weniger „rund“, fällt beim Spielen aber nicht wesentlich auf. Der Klang ist ein wenig dunkler, das typisch „Kernige“ des Originals ist etwas weniger vorhanden, aber noch erkennbar. Der Blaswiderstand ist minimal höher. Auffällig ist der sehr hohe Grip, als wäre das Mundstück mit einer dünnen Gummi-Schicht überzogen. Abwischen mit hochprozentigem Alkohol reduziert das etwas, aber noch zur Gänze.
FAZIT: Das A&S 7C ist leider nicht empfehlenswert. Für meine Schüler werde ich zum Thomann 7C greifen, da bei diesem die Abstriche mMn verschmerzbar sind. Ich hoffe aber darauf, dass das mit dem „gummiartigen“ Grip durch die laufende Benutzung rasch besser wird bzw. verschwindet.
