Ja, es lohnt sich die Bedienungsanleitung zu lesen und vielleicht das ein oder andere YouTube-Video zu diesem Mischpult anzuschauen. Denn an manchen Stellen ist die Bedienung nicht wirklich intuitiv. Hat man die Konzeption des Geräts aber einmal verstanden, so kann man prima damit arbeiten. Immer vorausgesetzt, man behält den Einsatzbereich und das Preis/Leistungsverhältnis im Auge. Das ist kein Profi-Mischpult und auch kein professioneller Recorder. Aber für Live-Situationen im kleineren Rahmen und für eine einfache, private Aufnahmelösung hat das Model 12 einiges zu bieten. Ich benutze es im Prinzip wie eine Bandmaschine für Aufnahmen im Proberaum. Das funktioniert gut und qualitativ durchaus ansprechend. Man kann die Mischung auf bspw. ein Laptop übertragen und diese zu Hause zur weiteren Bearbeitung in eine DAW einspielen. Direkte Kopplung mit der DAW als Audio Interface habe ich noch nicht ausprobiert, geht aber. Sinnvoll war die Anschaffung eines kleinen Kopfhörerverstärkers für 35 Euro, um das Kopfhörersignal am Subgruppenausgang abzugreifen, das macht unabhängig vom Main-Ausgang und ist sehr praktisch. Insgesamt ein cleveres Stück Equipment, das seinen Preis wert ist.