Aus einem kleinen Sammelsurium an Samplern in meinem Setup (Maschine+, Electribe, Octatrack, OP-1...) holt sich der Ep-133 problemlos den Titel als "schnellster Sampler". Deshalb hab ich ihn vor allem in meinem DJ-Setup, wo ich über einen Send-Channel super schnell einzelne Fragmente aus laufenden Tracks absamplen, pitchen und neu arrangieren kann.
Auch als Ideen-Sketchpad ist der Ep-133 ideal. Super leicht und transportabel, ohne sich in der Bedienung fitzelig anzufühlen. Und in Sachen "schnelle, kreative Workflows" haben Teenage Engineering den Bogen halt einfach raus.
Für komplexere Projekte würde ich dann aber doch zu Alternativen wie dem SP-404, MPCs oder Electribe raten. Durch den geringen Speicher und die Begrenzung auf nur 9 Projekte, muss man seine Ideen relative schnell in DAW oder ähnliches aufnehmen um Platz zu schaffen. Einfache Export Möglichkeiten für Loops gibts leider auch nicht.
Die Verarbeitungsqualität ist nach dem ersten Badge okay. Mein Fader bleibt mir noch treu. Lediglich bei den Miniklinke Audiobuchsen habe ich gemerkt, dass ich möglichst leichte Kabel verwenden muss, da mir sonst teilweise ein Kanal weg-glitcht.
Fazit: Wenn man den EP-133 als das nimmt was er ist, ist das ein Super Gerät. Für komplexere Workflows gibt's reichlich Alternativen.