Vorweg: Ich stimme insbesondere dem Punkt "Man muss (relativ) nah dran sein" (von Anonym 27.03.2017) zu.
Das liegt wohl daran, dass die Aussteuerungsgrenze bei 137 dB liegt. Mit 16 Bit Auflösung liegt das Quantisierungsrauschen dann ca. 80 dB darunter: bei 57 dB!
Der Punkt ist: bei der Suche vor dem Kauf habe ich die Kategorie "Reporter Mikrofone" (auf der englischsprachigen Seite) benutzt. Hier wird dieses Mikro gelistet. Auf der Produktseite heißt es "Dynamic vocal microphone". Aber in der dt. Fassung "Dynamisches Gesangmikrofon". Wenn mir das klar wäre, hätte ich noch einmal nachgedacht...
Das Problem wäre einfach zu beseitigen, wenn die Empfindlichkeit am USB-Kanal höher wäre. Denn Gesang dürfte in der Regel über XLR-Kabel ablaufen, und Interviews etwa über USB. Da reicht 122 dB Peak (Clipping) Level völlig aus. Ich vermute, dass der USB Codec von Cmedia ein CM6327A ist. Und da ist der Vorverstärker programmierbar.
Anregung für Thomann? - would make this micro more versatile.
Ansonsten ist es für Interviews von Nachteil, dass bloß das in der Hand halten zu extra Geräuschen beiträgt. Wenn das Mikro auf den Tisch liegt, mit Hand drum, ist das Hintergrundgeräusch schon geringer!
Aber das hat zweifellos wirklich mit dem Preis zu tun, weil die Entkopplung des Mikrofons vom Gehäuse schon anspruchsvoll ist. Hier hilft nachbearbeiten etwa mit Hochpass ab ca. 100 Hz.