Dieses Jahr fuhr ich zu einem Auftritt nach Deutschland und da Thomann am Weg lag beschlossen wir, dort einen kleinen Halt einzulegen und uns einfach mal umzuschauen. Als ich die Thomann Nataraj Shruti 3 Octaves w. P. (steht für "mit Pedal") das erste mal sah, war ich zuerst skeptisch, dann aber gleich begeistert. Warum? Ich hatte schon eine Shruti zu Hause mit einem Pedal nachgerüstet, was nicht gut ausging, denn sie begann bei Pedalbetrieb immer mehr zu schwanken und fiel um.
Nicht so bei diesem Gerät, das komplett sicher steht. Ich habe sie vor allem im Livestream in Verwendung und sie steht hinter mir auf einer Bank. So geht der Sound schön nach vorne und ich kann - ohne mich bücken zu müssen - für jedes Lied bequem die Töne einstellen.
Ich habe zuvor schon ohne Pedal meine Shruti-Boxen mit den Füßen gespielt, der Pedalbetrieb sorgt aber dafür, dass ich meinen zweiten Fuß für meine Meinl BassBoX frei habe.
Der Sound ist so, wie ich ihn mir erwartet habe. Also sehr gut. Drei Oktaven bieten auch viele Möglichkeiten. Und hier kommt auch mein Wunsch, den ich da hätte: Ich hätte gerne die drei Oktaven eine Oktave tiefer oder zumindest etwas tiefer, also ab dem F oder G statt ab dem C. Das würde für mich persönlich sehr viel Sinn machen, gerade bei der Begleitung meiner Altflöte oder meiner tieferen Tin Whistle in G.
Mein Fazit: Das Gerät hält, was es verspricht, der Pedalbetrieb ist einfach und das Kabel ist so lang, dass man die Shruti Box wie beschrieben, auch locker hinter sich auf einem Tisch platzieren könnte. Für mich ein absolutes Upgrade!
