Hinweis: Batteriebetrieb wird nicht unterstützt.
Die noch junge US-amerikanische Company Thorn Soundlabs wirft mit dem Tremonator ein flexibles Tremolo für Gitarren ins Rennen. Das Pedal eignet sich mit seinen cleveren Features perfekt für pulsierende und atmosphärische Sounds und lädt zu Experimenten ein. Der Thorn Tremonator erlaubt nicht nur tiefe Eingriffe in die Klangformung, sondern auch eine präzise Anpassung an den Rhythmus des jeweiligen musikalischen Kontexts. Verantwortlich dafür ist die Kontrolle über Parameter wie Symmetry, Mix, Rate, Multiplier und Tap Tempo. Wie nahezu alle Pedale von Thorn Soundlabs kommt auch der Tremonator im coolen Retro-Look von Hollywood-B-Movies der 60er- bis 70er-Jahre und vereint so Style und Sound in einem attraktiven Gesamtpaket.
Das robuste Metallgehäuse des Thorn Tremonator hat die Maße 94 x 120 x 38mm, was ungefähr zwei „normalen“ Pedalen entspricht. Auf der Oberseite befinden sich sämtliche Regler. Den Anfang macht Symmetry, welche den Klangcharakter der Waveform bestimmt. Das Verhältnis zwischen Original- und Effektsignal definiert der Mix-Regler. Rate und Multiplier entscheiden über Geschwindigkeit und Wiederholungen des Tremolos. Die Funktion Tap Tempo lässt sich separat aktivieren und ermöglicht die einfache, exakte Anpassung an das Tempo des Songs. Den Abschluss bildet der obligatorische Fußschalter, um das Tremolo zu aktivieren oder auszuschalten. Macht man Letzteres, hat man es mit einem direkt verdrahteten True Bypass zu tun und das Signal durchläuft nicht die Schaltung des Pedals.
Ein Tremolo-Pedal wie das Thorn Tremonator verleiht jedem Song einen ganz besonderen Vibe. Daher findet man es auch in nahezu jedem Genre, von Surf Rock über Blues bis hin zu Jazz. Gerade langsamere Songs bekommen durch den pulsierenden Sound des Thorn Tremonator einen ganz speziellen Charakter. Gezielte rhythmische Akzente sind ebenfalls die große Stärke des Pedals von Thorn Soundlabs, da es im Prinzip wie ein in allen Parametern präzise gesteuerter Lautstärkeregler arbeitet. Wer also auf der Suche nach einem ganz einzigartigen Effekt abseits des Mainstreams ist, liegt mit dem Thorn Tremonator goldrichtig. Zudem ist er mit seinen umfangreichen Möglichkeiten für alle interessant, die nicht nur an der Oberfläche kratzen, sondern volle Kontrolle über ihren Tremolo-Sound behalten wollen.
Thorn Soundlabs wurde 2021 im Musik-Mekka Nashville (USA) gegründet. Erfahrene Entwickler und Techniker kamen mit professionellen Musikern zusammen, um das gemeinsame Ziel zu verfolgen, Effekt-Pedale neu zu definieren und auf das nächste Level zu heben. Mittlerweile umfasst das Portfolio von Thorn Soundlabs Overdrive-, Distortion-, Fuzz-, Kompressor-, Tremolo- und Booster-Pedale für Gitarre und Bass. Viele davon überzeugen mit einem frischen Ansatz und proprietären Schaltungen. Innerhalb weniger Jahre hat sich Thorn Soundlabs am Markt etabliert und dank ihrer Leidenschaft darf man von der jungen Company sicher noch viele interessante Produkte erwarten.
Tremolo-Effekte passen wunderbar in nahezu alle Genres, sind aber eine absolute Geheimwaffe für abgefahrene Soundexperimente. Das periodische Lauter-Leiser-Werden des Signals erzeugt selbst mit einem einzigen Ton oder Akkord einen rhythmisch pulsierenden Effekt, den man sonst so nur von Synthesizern kennt. Daher kann man mit einem Tremolo wie dem Thorn Tremonator auf Knopfdruck schwebende, atmosphärische Klangwelten erschaffen. Genauso sind aber brachiale, stroboskopartige Klänge möglich. In Verbindung mit anderen Effekten lassen sich mit dem Thorn Tremonator Sounds erzeugen, die einem Synthesizer gleichen und auch in Genres wie EDM, House, Techno, Dub, Trap, etc. für Aufsehen sorgen. Gerade die Wahl zwischen zwei verschiedenen Wellenformen (Sinus und Square) und deren Feintuning ist für diese Art von Sounds entscheidend und hebt den Thorn Tremonator von vielen anderen Pedalen ab.