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Universal Audio UAFX 1176 Studio Compressor

38 Kundenbewertungen

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Sound

Verarbeitung

20 Rezensionen

Universal Audio UAFX 1176 Studio Compressor
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Unschöne Verzerrungen und Latenz
Wernie 07.04.2025
Im Vergleich zu verschiedenen analogen 1176-Klons, die ich getestet habe, klingt der 1176 von UAFX für meine Ohren leider nicht herausragend. Ich benutze auch seit Jahren das 1176 Plugin auf meinem UAD Apollo Interface und weiß, wie es klingen sollte. Ohne richtige Pegelanzeige beim Pedal ist die Einstellung ein Blindflug.

Klanglich hat mir am besten die Schalterstellung 3 gefallen. Diese liefert ein schön gleichmäßiges Sustain für Gitarre. Bei Stellung 1 kommt es hingegen bereits bei vergleichsweise niedrigen Pegeln zu unschönen Verzerrungen, die man bei einer eher unauffälligen Kompression nicht haben will.

Leider kann ich dem digitalen 1176 von UAFX auch deshalb keine 100%ige Studiotauglichkeit bescheinigen, weil das Gerät eine Latenz von 3,3 ms hat. Diese liegt im gut wahrnehmbaren Bereich und ist erheblich höher als bei anderen DSP-Pedalen von Herstellern wie Strymon, Boss (Serie 200) oder Fishman AFX. Eine Laufzeit von 3,3ms entspricht einer Distanz von etwa 1,1m von der Schallquelle. Das kann zu Phasenauslöschung bei 150Hz und ungeraden Vielfachen davon führen. Bei Aufnahmen von Vocals oder akustischen Instrumenten kann das zu hörbaren Klangveränderungen führen. Siehe auch meine Rezension zum LA-2A von UAFX, der die gleiche Latenz hat.

Fazit: Gerade beim 1176, den man ja wegen seiner extrem kurzen Attack-Zeiten kauft, ist die Latenz besonders störend. Meine Empfehlung wäre: Ein analoges Pedal kaufen! Mein Favorit bei FET-Kompressor-Pedalen ist das etwas teure aber sehr gut klingende Pedal von Empress Effects, das mit LED-Ketten für Gain-Reduction und Aussteuerung ausgestattet ist.
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