Der viersaitige Warwick RB Streamer LX 4 SB HP ist ein E-Bass, der mit seinem geschwungenen Design und gewölbter Decke ins Auge fällt. Der zweiteilige Korpus aus massivem Carolina hat eine tiefschwarze Hochglanzlackierung in „Solid Black“. Diese Sorte von Kierfernholz sorgt für einen resonanzvollen Klang, der sich durch viel Druck und Lebendigkeit auszeichnet, aber besonders leicht ist. Sein dreistreifiger Ahornhals hat eingelassene Ekanga-Streifen und bereichert den Klang um durchsetzungsstarke Mittenanteile. Auch deshalb ist hier der für Warwick-Bässe typische Growl-Sound zu finden. Unterstützt wird dieser Klangcharakter von der Reverse-P-Anordung des passiven P-Style-Splitcoils. Ergänzend sorgt ein ebenfalls passiver J-Style-Pickup für ein sattes Bassfundament. Zum Lieferumfang gehört außerdem ein Gigbag.
Der Warwick RB Streamer LX 4 SB HP bietet Value for Money. Der Klang seiner passiven Tonabnehmer kann per Regler ineinander übergeblendet werden. Mit 864mm verfügt er über eine Longscale-Mensur, die zu seinem druckvollen Sound beiträgt. Dazu kommt sein hochwertiges Wenge-Griffbrett mit seinen 24 Bünden für eine präzise Ansprache des Tons. Zusätzlich ermöglicht es seine aktive 2-Band-Klangregelung nicht nur Frequenzanteile in den Bässen und Höhen zu verringern, sondern auch zu erhöhen. Auch seine verchromte Hardware und seine Jumbo-Bünde aus Neusilber stehen für Qualität. Sie sind gut gewappnet gegen Abnutzung und Korrosion und versprechen viele Jahre Spielspaß. Der bruchsichere Just-a-Nut-III-Sattel ist aus Tedur gefertigt und wurde von Warwick eigens entwickelt. Er ist ebenso höhenverstellbar wie die zweiteilige Warwick 3D Bridge. Entsprechend präzise kann seine Saitenlage justiert werden.
Wer sich als ambitionierter Anfänger oder Fortgeschrittener viele klangliche Möglichkeiten offenhalten möchte, wird beim Warwick RB Streamer LX 4 SB HP fündig. Ganz gleich, ob für Aufnahmen oder für die Bühne – mit seinen passiven Tonabnehmern im P- und J-Style sowie seiner aktiven Klangregelung kann er flexibel in verschiedenen Musikstilen eingesetzt werden. Denn auch wenn sein Kürzel „RB“ für „Rockbass“ steht und er einen entsprechend druckvollen Sound liefern kann, hält er auch eine knackige Ansprache bereit, die Funk-Songs gut zu Gesicht steht. Aufgrund seiner überzeugenden Mittenanteile kann er sich aber auch in Genres mit dichtem Soundgewand durchsetzen, wie etwa in Metal-Bands. Anfänger sollten aber bedenken, dass seine klassische Mensur eher Bassisten mit mittelgroßen bis großen Händen entgegen kommt.
Die im sächsischen Markneukirchen ansässige Firma Warwick startete einst als Premiumhersteller für Bässe und steht heute für ein breit gefächertes Angebot an Musikequipment aus allen Sparten. Das Produktangebot erstreckt sich von Bassgitarren, Bassverstärkern und Boxen in allen Preislagen, über Basssaiten und Zubehör bis hin zu Effektgeräten. Neben diesem Kerngeschäft existiert gleichzeitig die Warwick Distribution Vertriebsgesellschaft, in deren Sortiment sich nahezu alles befindet, was Musiker mit vier, sechs oder noch mehr Saiten benötigen. Darunter auch Instrumente der Marke Framus, die durch eine durchweg hohe Qualität glänzen. Neben dem Hauptsitz in Markneukirchen verfügt Warwick außerdem noch über Standorte in Nashville und Shanghai.
Mit dem Warwick RB Streamer LX 4 SB HP haben Bassisten bei Studio-Recordings die Möglichkeit, seinen druckvollen und präsenten Klang per Überblendregler und aktiver Klangregelung weiter zu verfeinern. Obendrein machen ihn zusätzliche Halsverstärkungen und Security Locks für den Gitarrengurt zu einem zuverlässigen Live-Instrument, mit dem sich stressfrei zahlreiche Gigs in Clubs, bei Open Airs oder auf Tour bewältigen lassen. Das auch deshalb, weil dieser Longscale-Bass aufgrund des leichten Korpusholzes gerade einmal etwa 3,8kg wiegt. Entsprechend macht er es auch Performern leicht, die lange Gigs ohne Schulter- oder Rückenschmerzen überstehen wollen. Auch regelmäßiger Transport und häufig wechselnde Locations setzen diesem robusten Instrument nicht zu.
Reverse-P
Die von Warwick verwendete Reverse-P-Anordnung von P-Style-Tonabnehmern vertauscht die Position der Pickup-Elemente für die E- und A- sowie für die D- und G-Saiten. Diese Neuanordnung der Tonabnehmerbestandteile nutzt den Umstand, dass beide Pickups für einen leicht unterschiedlichen Klangcharakter sorgen. Die Reverse-P-Anordnung führt dazu, dass die beiden höheren Saiten einen runderen, volleren Klang erhalten. Der Sound der beiden tiefen Saiten gewinnt dagegen durch die Neuanordnung an Aggressivität. Die Reverse-P-Anordnung ist deshalb ein Bestandteil des typischen klanglichen „Growls“, der vielen Warwick-Bässen nachgesagt wird.