Diese dritte Auflage des Ableton Push macht den Schritt vom reinen DAW-Controller zum völlig eigenständig nutzbaren Instrument. Während er die 8x8-Pad-Matrix, den Bildschirm und generellen Workflow der Vorgänger beibehält, ist der Ableton Push 3 mit einem modernen Intel-Prozessor, 8GB Arbeitsspeicher und einer leisen, schnellen 256GB-SSD ausgestattet, sodass das Gerät komplett eigenständig laufen kann – notfalls sogar im Batteriebetrieb. Seine Pad-Matrix ist komplett MPE-kompatibel, reagiert auf Pitch-Bends, Slides und Druck auf jeder Note, um die Expressionsmöglichkeiten zu erweitern, während auch die Kontrolle so präzise ist wie bei keinem der früheren Modelle. Ein eingebautes Audio- und MIDI-Interface mit analogen Anschlüssen wie auch ADAT und CV ermöglichen den Einsatz im heimischen Studio-Rig und als eigenständiges System. Damit ist der Ableton Push 3 Standalone mehr als ein Controller, sondern vereint Komposition, Performance und Sound Design in einem vielseitigen Instrument
Während für frühere Modelle stets ein dedizierter Rechner nötig war, hat der Ableton Push 3 Standalone die Hardware selbst eingebaut und läuft nativ auf der Live-Software, wodurch der gewohnte Session-basierten Workflow bestehen bleibt und gleichzeitig Instrumente, Effekte und Packs intern gespeichert werden können. WiFi ermöglicht einen kabelfreien Transfer von Projekten und Samples, während die integrierte Hardware anspruchsvolle Sessions handhaben kann. Bis zu 20 Spuren von Abletons Analog-Synth kann die Hardware parallel stemmen, inklusive Freeze und Flatten. Durch das Jog Wheel, die Knöpfe und die neu orientierten Kontrollen wurde auch die Navigation vereinfacht, während die MPE-kompatiblen Pads expressive Dimensionen eröffnen, die mit früheren Modellen nicht erreichbar waren. Die Anschlussoptionen stellen sicher, dass der Push 3 die zentrale Rolle im Setup einnehmen kann – sowohl in Verbindung mit einem externen Rechner als auch als eigenständige Workstation.
Der Ableton Push 3 Standalone kann von einer Vielzahl an Musikern und Performern sinnvoll eingesetzt werden. Erfahrenere Live-Nutzer profitieren durch die nahtlose Integration mit der Software, deren Kernfunktionen auf dem Bildschirm gespiegelt werden, zumal auch Clips durch das Jog Wheel gestartet werden können, um das Pad für Noten und Drum-Modi freizuhalten. Einsteiger können das Ableton-Ökosystem in einem eigenständigen Umfeld erkunden, verfeinern und Tracks gänzlich ohne externen Rechner performen. Im Studioumfeld dient er als Audio- und MIDI-Interface und expressives Kompositions-Tool, das sowohl für Drum-Sequenzen als auch die CV-Integration modularer Hardware geeignet ist. Sessions, die in der Software “Live” vorbereitet wurden, sind nativ mit dem Ableton Push 3 kompatibel, wo sie überarbeitet und performt werden können – mit der zusätzlichen Tiefe von MPE Expression.
Ableton was founded in 1999 in Berlin, by former Native Instruments employees Gerhard Behles and Bernd Roggendorf. Ableton AG now employs around 350 people worldwide and has since expanded to Los Angeles and Tokyo. Ableton is famous for “Live”, their flagship software DAW/sequencer. Live is a market-leading application in the field of music production. Live is performance-oriented, allows real-time processing of samples and synthesizers, instrument-like flexibility for improvisation on stage and also provides renowned music production tools. Ableton is famous and used worldwide for its creative possibilities, in the both sound design and music production.
Praktisch gesehen stellt der Ableton Push 3 Standalone eine Verbindung aus Controller, Instrument und Interface dar. Die haptisch optimierten Tasten und das Jog Wheel sorgen für eine intuitive Navigation, während der Session-Bildschirm den Clip Grid von Live widerspiegelt, komplett mit Namen und Szenenstart direkt vom Jog Wheel. Noten können vom Encoder angepasst werden, sodass man für Pitch, Länge, Velocity und Probability keine externe Hardware benötigt. Das Aufnehmen externer Instrumente ist ebenso simpel: Gitarren, Synths oder Mikrofone lassen sich direkt in die Multi-Mode-Inputs stecken, samt Stimmgerät und den Verstärker- und Boxen-Simulationen der Live Suite. Die Latenz ist absolut minimal, wenn man externe Geräte einbindet, während man Flatten und Freeze auch auf diese Quellen anwenden kann. Die interne Batterie ermöglicht eine kabelfreie Nutzung von rund zwei Stunden und kann über USB-C-Netzteile mit ausreichender Leistung erweitert werden.
MPE Expression
Den größten Unterschied des Ableton Push 3 Standalone macht das Pad Grid, das MPE-kompatibel ist. MIDI Polyphonic Expression (MPE) ermöglicht es jeder Note, ihre eigenen Daten für Pitch Bends, Slides, Druck und Klangfarbenwandel zu übertragen, was eine besonders detaillierte Artikulation ermöglicht, wie sie bisher nur bei spezialisierten Controllern zu finden war. Die 64 Pads reagieren auf horizontale und vertikale Bewegungen (XY), wie auch Velocity und Druck. Akkorde können so mit einem Vibrato auf einzelnen Noten geformt werden und melodische Lines können lückenlos über Intervalle gezogen werden. Auch Percussion Kits sind besonders dynamisch. Und wichtig: MPE wird großflächig unterstützt. Die Instrumente von Live sind bereit für die Nutzung mit MPE und immer mehr Software und Hardware zieht in diesem Bereich nach. Das erweitert die Möglichkeiten auf ein Maß oberhalb eines simplen Pad-Controllers, Keyboards oder dedizierten MPE-Geräten, gerade mit der nahtlosen Integration von Live.