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Eurorack Modul

  • Segment Generator, ASR-Hüllkurve, komplexe 6-stufige Hüllkurve, LFO oder 4-stufige Sequenz
  • anhand der Gate-Eingänge wird die Gruppierung der Segmente konfiguriert (Kabel gesteckt oder nicht)
  • flexible Segment-Gruppierung möglich: komplexe 6-stufige Hüllkurve, 6 einzelne Hüllkurven oder 3+3, 2+4 usw.
  • Gate-Ausgang für jede Stufe bei Verwendung als Multi-Segment-Hüllkurve
  • 3 verschiedene Segment Typen: Ramp, Hold, Step
  • Looping der einzelnen Segmente oder Segment-Gruppen
  • Segment Dauer: 1 ms bis 16 s
  • bis zu 6 Module können durch einen Anschluss auf der Rückseite des Moduls gekoppelt werden
  • Breite: 14 TE / HP
  • Strombedarf: +100 mA (+12 V) / -30 mA (-12 V)
  • Erhältlich seit Juni 2025
  • Artikelnummer 609029
  • Verkaufseinheit 1 Stück
  • Switch-Module Nein
  • CV-Bearbeitung / VC-Prozessoren Ja
  • Tools Nein
  • Breite 14 TE / HP
€ 119
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Wandelbares Modulationswunder

In einem Modularsystem sind Oszillatoren und Filter die Stars, aber was wären deren Parameter wie Pitch, Wavetable, PWM, Cutoff etc. ohne die entsprechende Modulation? Modulatoren kann man nie genug haben und das kompakte Modul Behringer Steps hat in dieser Hinsicht einiges zu bieten. Es kann eine Hüllkurve mit bis zu sechs Segmenten, ein Sequenzer, mehrere LFOs oder eine Mischung aus allem sein. Behringer hat sich für Steps erneut ein überdurchschnittliches Vorbild gesucht und mit Stages ein wirklich außergewöhnliches Modul in dem reichhaltigen Open-Source-Fundus von Mutable Instruments gefunden. Steps kann aufgrund seiner Wandelbarkeit in den unterschiedlichsten Patches eingesetzt werden und in den meisten Fällen sogar mehr als eine Aufgabe übernehmen. Darüber hinaus ist das Modul in der Lage, sich selbst zu modulieren, was sehr lebendige Verläufe und ungewöhnliche Modulationen ermöglicht.

Behringer Steps Eurorack Modul

Hüllkurve - LFO - Sequenzer

Steps verfügt über sechs Sektionen, die einzeln oder in Kombination verwendet werden können. Jede Sektion hat die gleichen Regler, Anschlüsse und Möglichkeiten. Es gibt verschiedene Modi, die durch unterschiedliche LED-Farben angezeigt werden. Als Ramp erzeugt eine Sektion eine einzelne auf- oder absteigende Phase einer Hüllkurve. Verbindet man mehrere Sektionen, ergibt sich eine Hüllkurve mit entsprechend vielen Segmenten, die beispielsweise für Sustain-Phasen mit einem Hold-Wert versehen werden können. Ramp lässt sich auch in den LFO-Modus versetzen, wobei der Shape-Regler die Wellenform bestimmt. Im Step-Modus lassen sich Sequenzen mit bis zu sechs Schritten realisieren. Es können auch mehrere verschiedene Anwendungen nebeneinander laufen und sich bei Bedarf gegenseitig beeinflussen. Für noch komplexere Anwendungen lassen bis zu sechs Steps-Module kaskadieren.

Bedienelemente des Behringer Steps

Wenig Raum, viel Bewegung

Insbesondere für kleine und mobile Modularsysteme ist Steps eine ideale Ergänzung. Auf einer Breite von nur 14 TE finden hier sechs Modulatoren Platz, die sich nahezu beliebig konfigurieren lassen. Je nach dem aktuellen Patch kann das Modul als komplexe Multi-Stage-Hüllkurve, eine Batterie LFOs und/oder AD-Hüllkurven sowie als kleiner Mod-Sequenzer eingesetzt werden. Für viele Anwendungen werden nicht alle Sektionen benötigt, sodass immer noch ein LFO oder eine AD-Hüllkurve zusätzlich zur Verfügung steht. Außerdem lädt Steps zum Experimentieren ein. Eine Sektion kann die nächste triggern oder modulieren, es lassen sich Feedback-Schleifen patchen oder externe Signale – zum Beispiel Noise für Sample&Hold – einbinden, um noch ungewöhnlichere Anwendungen zu realisieren.

Klinkenbuchsen des Behringer Steps

Über Behringer

Das in Deutschland von Uli Behringer gegründete und heute in China ansässige Unternehmen steht seit dem ersten Produkt, dem Studio Exciter F, für preiswertes Equipment. Mischpulte, wie das Eurodesk MX8000, sowie unzählige Signalprozessoren und später auch Beschallungsequipment ermöglichten es unzähligen Musikern auch bei begrenztem Budget ihre Heimstudios, Übungsräume und mobilen PAs mit Equipment auszurüsten, das sonst nicht erschwinglich war. Die Produktpalette von Behringer wuchs über die Jahre ständig weiter. Durch die Übernahme weiterer Firmen, u.a. Midas, Klark Teknik und TC Electronic, kamen nicht nur neue Produktgruppen hinzu, sondern es floss auch deren technisches Know How in die Produktentwicklung mit ein.

Die Super-Hüllkurve

Speziell bei der Anwendung als Hüllkurve ist Steps äußerst variabel. Ein einzelnes Segment kann über den Shape-Regler als steigend oder fallend eingestellt werden. Wird der Trigger-Eingang der benachbarten Sektion verwendet, so werden die rechts davon liegenden Sektionen zu einer Hüllkurve aus mehreren Segmenten kombiniert. Mit drei Sektionen lässt sich ein Trapezoid erzeugen, wenn in der Mitte der Hold-Modus aktiviert wird. Diese Hold-Phase hat einen Zeitfaktor, der mit Shape/Time eingestellt wird. Versetzt man das Hold-Segment in den Loop-Modus, wird daraus ein Sustain. Hat man eine längere Hüllkurve konstruiert, gibt der Ausgang des ersten Segments den gesamten Verlauf aus. Doch auch die weiteren Ausgänge können genutzt werden, die nur den Verlauf ihres eigenen Segments ausgeben, womit sich zusätzliche Ziele parallel zur gesamten Hüllkurve modulieren lassen.

5 Kundenbewertungen

4.4 / 5

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Bedienung

Features

Verarbeitung

4 Rezensionen

v
🧠 Modularität, die man sich leisten kann - Mutable Instruments Stages-Klon zum Taschengeldpreis
vreckan 07.07.2025
Mutable Instruments Stages war eines dieser Module, das nicht durch Klang, sondern durch Konzept begeisterte. Sechs identische Segmente, die sich durch Patchlogik zu ganz unterschiedlichen Modulatoren gruppieren lassen: ADSR, LFO, Sample & Hold, Step-Sequencer, Trigger-Delays, kombinierbare CV-Verläufe – und all das ohne Menü, ohne Display, ohne Overhead. Dass Behringer dieses Konzept nun mit dem Modul Steps nahezu vollständig übernimmt – und das zum Kaufzeitpunkt für knapp 120 Euro – ist ein echter Gewinn, besonders für alle, die sich das Original nie leisten konnten oder keines mehr bekommen haben. Stages ist seit dem Rückzug von Mutable Instruments nur noch gebraucht erhältlich – zum Zeitpunkt, an dem ich diese Bewertung schreibe, für rund 350 Euro bei Reverb.

Steps übernimmt das zentrale Funktionsprinzip des Originals: die dynamische Segmentlogik. Jedes Segment lässt sich per Taster in verschiedene Modi schalten (Ramp, Hold, Step), und über die Verkabelung erkennt das Modul automatisch, ob Segmente zusammengehören oder unabhängig agieren sollen. Das klingt erst mal abstrakt, ist aber nach kurzer Einarbeitung unglaublich mächtig. Ich nutze das Modul regelmäßig als mehrsegmentige Hüllkurve mit komplexem Verlauf, als Sequencer mit Glide, als duale LFO-Einheit mit Offset – und das alles ohne umzubauen oder umzudenken. Das macht modularen Workflow nicht nur flexibler, sondern auch überraschend intuitiv.

Was Behringer hier besonders gut gelungen ist: Der rückseitige LINK-Port zur Verkettung mehrerer Module wurde wie beim Original übernommen. Damit lassen sich zwei oder mehr Steps-Module zu einer durchgehenden Kette zusammenschalten – eine Funktion, die bei Mutable oft ungenutzt blieb, weil der Preis einfach zu hoch war. Jetzt wird diese Option endlich greifbar. Gerade für komplexere, generative Patches ist das ein echtes Plus.

Natürlich gibt es auch Wermutstropfen – vor allem mechanisch. Die Buchsen sind nicht verschraubt, und die Fader fühlen sich weich und wenig definiert an. Auch die mitgelieferten Schrauben sind qualitativ enttäuschend – rau, schlecht entgratet, teilweise mit Graten. Diese Schwächen sind für Behringer-Nutzer nichts Neues, aber man sollte sie kennen und direkt durch höherwertige Schrauben ersetzen. Entscheidend ist aber: Die Funktionalität leidet darunter nicht. Das Modul arbeitet zuverlässig und entspricht in seinem Verhalten meiner Wahrnehmung nach vollständig dem Vorbild.

Was mir beim Testen allerdings negativ aufgefallen ist – und was bei Thomann oder Behringer leider nirgends erwähnt wird – ist die Einbautiefe. Die Angabe fehlt komplett, weder auf der Produktseite noch in den Bildern lässt sich die Tiefe abschätzen. Ich habe deshalb selbst mit dem Messschieber nachgemessen: 39 mm ab Unterkante des Frontpanels, gemessen ohne eingestecktes Stromkabel. Das klingt harmlos, kann aber bei flachen Skiffs zum Problem werden – zumal sowohl der Stromanschluss als auch der LINK-Port im unteren Drittel des Moduls sitzen. Im Behringer Eurorack 104 beispielsweise, das an der flachsten Stelle nur 38 mm misst und durchgängige Querstreben aufweist, könnte es je nach Position und Anschlusskabel recht eng oder sogar unpassend werden. Wer ein flaches Case nutzt, sollte das vor dem Kauf prüfen – denn auf den ersten Blick lässt sich dieses potenzielle Problem leider nicht erkennen.

Dafür hat Behringer an anderer Stelle positiv überrascht: Die Verpackung wurde grundlegend überarbeitet. Statt der bekannten weiß-orangen Schachteln mit viel Kunststoff kommt Steps in einer stabilen, naturbraunen Kartonage mit dunkelbraunem Aufdruck. Im Deckel: ein (gedruckter) Gruß von Uli Behringer mit Signatur. Innen fast kein Plastik mehr, keine Antistatik-Hüllen, sondern eine schlichte Folie zum Schutz. Das wirkt nicht nur hochwertiger, sondern ist auch ökologisch ein Schritt nach vorn. Das verbleibende Stück Kunststoff ließe sich mit etwas gutem Willen noch durch Papier ersetzen – dann wäre das Ganze auch konsequent nachhaltig. Aber schon jetzt steht das Produkt optisch und haptisch einem Boutique-Modul kaum noch nach. Solche Details machen viel aus, und Behringer tut gut daran, hier weiterzudenken.

Vorteile
+ Vollwertiger Klon von Mutable Instruments Stages
+ Sehr vielseitig: LFO, Hüllkurven, Sequencer, Sample&Hold etc.
+ Gruppierbare Segmente mit dynamischer Funktionslogik
+ LINK-Modus zur Verkettung mehrerer Module
+ Identisches Layout und Format (14 TE) wie das Original
+ Preis-Leistungs-Verhältnis überragend
+ Deutlich verbesserte, hochwertige und ökologische Verpackung
+ Ideal für generative Patches und kreative CV-Strukturen

Nachteile
- Buchsen nicht verschraubt, potenziell anfällig bei häufiger Nutzung
- Fader mechanisch schwach, Haptik unterdurchschnittlich
- Mitgelieferte Schrauben auf Baumarkt-Niveau

Wissenswert
* Einbautiefe 39 mm zzgl. Stromkabel
* Strom- und Linkanschluss sitzen im unteren Drittel
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S
Und wieder ein Behringer Modul mit Beipackzettel
SCS1956 28.06.2025
Die beigefügte Anleitung mal wieder nur in EN und CH. Nach Download
der deutschen Version wie immer zu klein und fast unleserlich. In
Internet Videos werden die Funktionen gut erklärt, aber nicht die
Kabelverbindungen gezeigt. Alles in Allem muss man sich die Funktionen
erarbeiten und ggf. eine eigene Anleitung schreiben.
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E
Sorprendentemente bueno
Eloy321 11.06.2025
Es un stages, tal cual. Por 121 euros es para comprarse 3 o 4.
En cuanto a fabricación, evidentemente, no es la del Stages, no van roscadas las clavijas ni los potes. Pero sorprende lo bien hecho que está para su precio, muy bien los botones y los faders. En este caso no han colocado los potes fatal como en el abacus o demasiado grandes y juntos como en en el fourplay.

Un sueño hecho realidad. Les falta el Rings
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J
3-pin cable.
Jeffdevigneux 12.07.2025
You need a 3-pin cable to connect two Steps together. But I didn't receive this cable with my Steps... or did I misplace it?
(I remember it was included with the MI Stages); I couldn't find the part number to order it on the Thoman website; what should I do?
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