Die Gibson Les Paul Custom 70s Ebony wurde detailgetreu nach den Spezifikationen der Paulas hergestellt, die in den 1970-er Jahren das Werk in Kalamazoo vom Band liefen. Charakteristisch für diese Paula ist das Zusammenspiel von Mahagonikorpus und dreiteiliger Ahorndecke, verbunden mit einem Ebenholzgriffbrett und aufwendigem Mehrschicht-Binding auf der Decke, am Boden und der Kopfplatte. Mit ihren markanten Block-Inlays auf dem Ebenholzgriffbrett und der tiefschwarzen Hochglanzlackierung vermittelt sie eine edle Optik, die auch klanglich unterstrichen wird: Klarheit, Sustain und ein definiertes Low-End zählen zu den Eigenschaften dieses besonderen Modells. Anders als bei Standard Les Pauls sorgt das Halsprofil mit Volute für zusätzliche Stabilität, ein Detail, das historisch typisch für diese Bauzeit ist.
Das Instrument ist mit zwei Calibrated T-Type Humbuckern ausgestattet, die eigens für diese Serie entwickelt wurden und den charakteristischen Ton der frühen 1970er-Jahre liefern. Sie bieten ein Spektrum, das von klar artikulierten Höhen über farbige und durchsetzungsfreudige Mitten bis zu klar definierten Bässen reicht. Die Elektronik ist handverdrahtet, inklusive Orange-Drop-Kondensatoren, die für ein kontrolliertes Höhenverhalten sorgen. In der Praxis erlaubt die Kombination aus zwei Volume- und zwei Tone-Reglern wie bei der Paula üblich einen flexiblen Sound von subtilen Nuancen bis zu deutlichen Eingriffen. Für die notwendige Stabilität und ein edles Erscheinungsbild sorgt die goldene Hardware, dazu gehört eine leichte Aluminium Tune-o-Matic-Brücke mit Stop-Tailpiece sowie ein Satz Grover Rotomatic Mechaniken mit Keystone-Knöpfen, die für eine zuverlässige Stimmung sorgen.
Die Les Paul Custom 70s Ebony ist für Musiker gedacht, die ein Custom Modell mit starkem Bezug zur Historie suchen und den damit verbundenen Qualitätsanspruch schätzen. Diese Paula versteht sich weniger als universell einsetzbares Arbeitstier, sondern als charakterstarkes Instrument mit klar umrissener Identität. Klanglich wie optisch verkörpert sie die Ära der 1970er-Jahre, was sich im Halsprofil mit Volute ebenso widerspiegelt wie in der speziellen Elektronik. Gitarristen, die eine Gitarre mit markanter Ausprägung bevorzugen und bereit sind, in Präzision und traditionelle Bauweise zu investieren, finden hier ein Werkzeug mit unverwechselbarem Profil. Auch Sammler oder professionelle Spieler, die ein repräsentatives Modell für Studio- oder Bühneneinsätze benötigen, erhalten ein Instrument, das sowohl Wertigkeit als auch historische Authentizität vermittelt.
Die Gibson Guitar Corporation wurde 1902 durch Orville Gibson gegründet. Die Zentrale des Unternehmens befindet sich in Nashville (USA). Der Hersteller ist auf der ganzen Welt bekannt und wird von vielen Musikern für seine Instrumente mit Kultstatus geliebt. So ist das Unternehmen z.B. verantwortlich für die erste in Serie hergestellte E-Gitarre - die ES-150 aus dem Jahre 1936. 1952 folgte mit der Les Paul eine der ersten Solidbody-E-Gitarren, die sich bis heute großer Popularität erfreut - besonders dank der ab 1957 verbauten Humbucker-Tonabnehmer. Das Sortiment wurde mit den Jahren erweitert und umfasst namhafte Gitarren-Modelle wie die SG, die Flying V und die ES-335, sowie Bassgitarren und Akustikgitarren, wie der Thunderbird-Bass und die Hummingbird-Dreadnought. Bekannte Künstler wie z.B. Pete Townshend, Slash, Angus Young, Tony Iommi, B.B. King, Michael Patrick Kelly und Nikki Sixx schwören auf Gibson-Gitarren.
Die Les Paul Custom 70s Ebony entfaltet ihr volles Potenzial im klassischen Hardrock und Blues bis hin zu modernem Alternative Rock. Die T-Type Pickups erzeugen ein straffes, dynamisches Signal, das sich gleichermaßen für kräftige, verzerrte Riffs wie für transparente Clean-Sounds eignet. Besonders der definierte Bassbereich sorgt dafür, dass auch bei tieferen Tunings oder dichten Arrangements ein kontrolliertes Klangbild erhalten bleibt. Im Studio bietet die Gitarre dank langem Sustain und detailreicher Klangwiedergabe eine stabile Basis, bei der jede Nuance klar wahrzunehmen ist. Auf der Bühne profitiert man von der robusten Hardware, der präzisen Stimmstabilität und einem Setup, das auch längere Einsätze zuverlässig meistert. Zum Lieferumfang gehört ein passender Koffer, der das Instrument dauerhaft schützt und den professionellen Anspruch des Modells unterstreicht.
Volute
Ein zentrales Merkmal der Les Paul Custom 70s ist die Volute am Hals, ein konstruktives Detail, das Ende der 1960er eingeführt wurde. Diese kleine Verstärkung am Übergang zur Kopfplatte erhöht die Stabilität und verringert die Bruchanfälligkeit, ein Aspekt, der gerade bei häufigem Transport von Bedeutung ist. Gleichzeitig verleiht dieses Detail dem Instrument eine authentische historische Note, da es für Modelle dieser Dekade typisch war. In Verbindung mit der handverdrahteten Elektronik ergibt sich eine Gitarre, die optisch und funktional den Geist der 70er-Jahre mit heutiger Fertigungsqualität verbindet.