Wer alte digitale Mehrspur-Recoder von Tascam hat, kennt das - und hat es gehasst:
Man musste die Aufnahmen konvertieren / exportieren um sie aus dem Gerät zu bekommen um sie andernorts verwenden zu können.
Was keiner einem sagt, und im Manual erst auf Seite 87 erwähnt wird ... das muss man mit dem Zoom nun auch wieder.
Ich war begeistert von dem Feature dass man dank Floatingpoint nicht mehr im Voraus pegeln muss und keine überraschenden Schallereignisse einem mehr die Aufnahmen crashen können, oder das Autogain danach komplett zuregelt - und hatte mich schon gefragt wie wohl die Fließkommadaten in 24 Bit gewandelt werden.
Wie das gemacht wird?
Fix it in post!
Man muss die Aufnahmen am Gerät selbst konvertieren indem man durch sinnlos verschachtelte Untermenüs surfen ... für jede Aufnahme(!).
Das onboard konvertieren einer 500MB Aufnahme dauert dann ca. 7 Minuten. Und wenn die Konvertierung abgeschlossen ist landet sie in im Export-Ordner. Und die konvertierten Dateien kann man am Gerät selbst nicht abhören.
Also. altes H4n pro mit spitzen Fingern - wegen den klebrigen werdenden Silikon-Teilen (wie an alten Fahrradlenkern) - wieder aus der Kiste geholt, die alte Kabelfernbedienung wieder angeschlossen (die ohnedies besser funktioniert als die Bluetooth-Variante am H4essential) und Aufnahmen wieder einpegeln vor der Aufnahme.
Und allen wieder sagen "spielt mal kurz die lauteste Stelle vom Stück" bevor man den Mitschnitt startet.
"same old story same old act
One step up and two steps back"