Rhodes erweitert die Reihe seiner legendären E-Pianos mit dem Stage 61 um ein kleineres Modell, das als Leichtgewicht die besten Voraussetzungen für ausgiebige Touren durch Clubs und Konzerthallen mitbringt. Der Hersteller feiert den Launch mit einer sportlichen Sonder-Edition vom namhaften Industriedesigner Axel Hartmann, die mit ihrem dynamischen orangen „Rallyestreifen“ auf dem khaki-grünen Gehäuse Assoziationen an die Sportwagen der 60er und 70er wachruft. Fans exklusiver Sammlerstücke sollten so schnell sein wie die Formel-1-Piloten von damals – denn vom streng limitierten Sondermodell der Launch Edition kommen weltweit nur 61 Exemplare in den Handel. Die Zahl „61“ ist dabei Programm: Anders als das große Rhodes Mk8 verfügt die kleinere Alternative nur über 61 Tasten und verzichtet auf einen integrierten Verstärker. Das Ergebnis: Schlanker, reisefreundlicher, schneller aufgebaut!
„Riders on the Storm“, „Bitches Brew“, „Caravanserai“, „You are the Sunshine of my Life“ – viele Werke der Größten der Rock-, Pop- und Jazz-Geschichte wären ohne den unverwechselbaren Sound der elektromechanischen Rhodes-Pianos undenkbar. Aber auch die Profis nutzen nicht immer die ganze Bandbreite der Möglichkeiten, sondern setzen auf den besonderen Reiz des puren, ursprünglichen Rhodes-Tons, den man mit seinen weichen, glockenhellen Nuancen sofort erkennt. Gegenüber dem üppig ausgestatteten Mk8 wirkt die passiv ausgelegte Stage 61 Launch Edition mit gerade mal zwei Reglern für Volume und Tone vergleichsweise spartanisch. Trotzdem muss man bei der Qualität der Verarbeitung keine Abstriche machen: Neben einer Top-Tastatur aus Fichtenholz von Kluge Klaviaturen werden im Stage 61 die gleichen Hämmer, Tines und Tonebars wie im Mk8 verbaut.
Auf dem Weg von Gig zu Gig müssen die Instrumente einiges aushalten. Und da zeigt das schlanke Design des Rhodes Stage 61 seine großen Stärken: Mit einer Breite von gut einem Meter und einem Gewicht von 26kg sind die Keyboards schnell im Bus verstaut und auf die Bühne gehievt. Das robuste Holzgehäuse mit seinem wasserfesten Tolex-Bezug hält auch heftigeren Erschütterungen und Stößen locker stand. Dass das Rhodes Stage 61 Launch Edition über keinen integrierten Verstärker verfügt, verringert das Gewicht zusätzlich und ist für die Performance kaum von Nachteil – das Piano erfordert keine eigene Stromquelle, und ein externer Amp, Audio-Interface, Mixer, Pedalboard & Co. sind schnell über den 1 x ¼“-Klinkenausgang angeschlossen.
Die Geschichte von Rhodes beginnt mit Harold Rhodes, der 1965 mit dem legendären Fender Rhodes Electric Piano seinen ersten großen Markterfolg erzielte. Nach mehreren Eigentümerwechseln – darunter CBS und später Roland – blieb der einzigartige Klangcharakter des Instruments über Jahrzehnte hinweg prägend. Insbesondere in den 1970er-Jahren wurde das Rhodes Piano aufgrund seiner Stimmstabilität, Transportfreundlichkeit und seines charakteristischen Sounds zu einem festen Bestandteil zahlloser Produktionen im Jazz, Soul, Funk und Pop. Das Prinzip der elektro-mechanischen Klangerzeugung mittels Tines und Tonebars bildet auch heute noch das Herzstück der neu aufgelegten Rhodes-Instrumente. Seit der Wiedergeburt der Marke im Jahr 2021 entstehen in England neue Modelle, bei denen klassische Bauelemente wie die Kluge-Holztastatur auf moderne Fertigungsstandards und langlebige Materialien treffen – eine Hommage an das Original mit dem Anspruch höchster Qualität.
Die Stage 61 Launch Edition bietet die unverfälschte Faszination und Eleganz des typischen Rhodes-Sounds und überzeugt auch anspruchsvolle User mit ihrer sensibel ansprechenden Tastatur und exzellenter Spielbarkeit. Wer nicht das komplette Sound- und Effekt-Programm braucht oder nicht gleich in ein teures Rhodes Mk8 investieren will, findet im Stage-61-Keyboard eine willkommene, deutlich günstigere Alternative – komfortabel „on the road“, kompakt und platzsparend im (Heim-)Studio. Und hier auch eine besondere, limitierte Edition.