Technische Daten:
Sensor und Objektiv:
Video-Formate:
IP Streaming:
Pan-/Tilt-Bewegung:
I/O Interface:
Die Telycam Explore ist das Flaggschiff unter den PTZ-Kameras der Marke und wurde für anspruchsvollste Produktionsumgebungen konzipiert. Sie vereint eine erstklassige Optik mit umfassender Broadcast-Konnektivität und intelligenten, KI-gestützten Funktionen. Im Gegensatz zu den günstigeren Modellen bietet dieses Topmodell einen integrierten mehrstufige ND-Filter, der auch bei hellen Lichtverhältnissen eine offene Blende für eine geringe Schärfentiefe bei gleichbleibend sanfter Bewegung ermöglicht. In Kombination mit dem großen Sensor und dem leistungsstarken Zoom liefert die Kamera eine Bildqualität und Flexibilität, die sie für den Einsatz in professionellen Studios, bei großen Live-Events und in der anspruchsvollen Content-Produktion prädestiniert.
Das technische Herzstück bildet ein 1“ großer Sony-CMOS-Sensor, der in Verbindung mit dem 20-fachen optischen Zoom 4K-Bilder mit exzellenter Schärfentiefe und hochwertiger Low-Light-Performance liefert. Die Anschlussvielfalt ist konsequent auf professionelle Workflows ausgelegt: 12G-SDI und HDMI 2.0 erlauben die simultane Ausgabe von 4K-Signalen mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde. Ein Genlock-Anschluss sichert die perfekte Synchronisation in Multi-Kamera-Setups. Professionelle Audioquellen können direkt über zwei XLR-Eingänge mit Phantomspeisung eingespeist werden. Dies vereinfacht die Verkabelung erheblich und stellt eine hohe Audioqualität ohne externe Audiorecorder sicher. In modernen IP-Workflows glänzt die Kamera durch die native Unterstützung von Protokollen wie NDI HX3, SRT und FreeD für virtuelle Produktionen.
Dieses Modell richtet sich klar an professionelle Anwender aus dem Broadcast-Sektor, an technische Dienstleister für Großveranstaltungen und an Betreiber von Produktionsstudios. Die Investition in diese obere Preisklasse wird durch eine Ausstattung gerechtfertigt, die sonst oft den Kauf mehrerer Einzelkomponenten erfordern würde. Techniker in Theatern, Sendeanstalten oder Kongresszentren profitieren von der Zuverlässigkeit und der nahtlosen Integration in bestehende Infrastrukturen. Wer auch immer keine Kompromisse bei Bildqualität, Flexibilität und Ausfallsicherheit eingehen will, findet mit der Telycam Explore eine leistungsfähige Lösung, zumal durch die KI-Funktionen der Personalaufwand geringgehalten wird und ein Operator gleich mehrere Kameras bedienen kann.
Telycam, gegründet 2014 in chinesischen Shenzhen, ist ein Kamerahersteller spezialisiert auf professionelle High-End-Videoprodukte. Ihr Fokus liegt auf PTZ-Kameras (Pan-Tilt-Zoom) und Videokonferenzkameras, die in Bereichen wie Broadcast, Unternehmenskommunikation, Bildung und bei Veranstaltungen eingesetzt werden. Telycam investiert stark in Forschung und Entwicklung, was sich in Technologien wie NDI-Integration, KI-gestütztem Auto-Tracking und hochwertigen Sensoren zeigt. Sie zielen darauf ab, qualitativ hochwertige, leistungsstarke und benutzerfreundliche Kameras zu erschwinglichen Preisen anzubieten. Ihr Produktspektrum umfasst 4K- und Full-HD-PTZ-Kameras, Kameras für Besprechungsräume sowie Box-Kameras und Zubehör.
In einem Broadcast-Studio lässt sich die Kamera via 12G-SDI und Genlock perfekt in den Regie-Workflow einbinden. Bei einem Live-Konzert meistert sie dank des ND-Filters und des großen Zooms auch wechselnde Lichtverhältnisse und große Distanzen zur Bühne. In automatisierten Setups, wie sie in Auditorien oder bei Unternehmens-Events vorkommen, übernimmt das KI-Tracking zuverlässig die Kameraführung. Hilfreich ist auch der integrierte MicroSD-Kartenslot, der eine redundante Aufzeichnung direkt in der Kamera ermöglicht. Dies dient als wichtige Sicherheitsfunktion und schützt vor dem Verlust von Aufnahmen bei einem Ausfall des externen Recorders oder der Netzwerkverbindung. In größeren Setups kann man die Telycam Explore auch mit anderen, günstigeren Modellen der Serie kombinieren.
KI-Tracking
Die KI-gestützten Tracking-Funktionen der Explore gehen weit über eine einfache Personenverfolgung hinaus. Im "Presenter Tracking"-Modus nutzt die Kamera fortschrittliche Algorithmen, die sowohl Gesichts- als auch Körpermerkmale analysieren. Dies sorgt für eine äußerst stabile und flüssige Nachführung, die auch dann nicht abbricht, wenn die Person sich kurzzeitig vom Bild abwendet. Zudem kann das System so konfiguriert werden, dass es ein Ziel nach einer vorübergehenden Verdeckung, beispielsweise durch eine Säule, selbstständig wiederfindet. Der "Zone Tracking"-Modus erlaubt es, eine Szene in mehrere Bereiche zu unterteilen. Betritt die Person eine definierte Zone, fährt die Kamera eine zuvor festgelegte Einstellung an und ermöglicht so eine automatisierte, dynamische Bildregie mit nur einer Kamera.