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Transistoren-Kompressor / Limiter

  • mit Class-A line Level Verstärker und MIDAS-Übertragern
  • vollständig diskreter Signalweg
  • Auswählen der Ratio per Druckschalter: 4:1, 8:1, 12:1, 20:1
  • extrem schnelles Attack von 20 bis 800 Mikrosekunden
  • einstellbares Release von 80 bis 700 Millisekunden
  • VU-Meter im Vintage-Style
  • trafosymmetrierte Ein- und Ausgänge mit Neutrik XLR-Buchsen
  • eingebautes Universal-Schaltnetzteil 100-240 V / 50-60 Hz
  • Format: 19" / 2 HE
  • Gehäusetiefe: 130 mm
  • Gewicht: 2,8 kg
  • Erhältlich seit September 2018
  • Artikelnummer 448153
  • Verkaufseinheit 1 Stück
  • Kompressor Ja
  • Gate Nein
  • PEAK Limiter Ja
  • 2-Kanal Nein
  • Attack/Release regelbar Ja
€ 169
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in Kompressoren/Gates/De-Esser

Hommage zum Kampfpreis

Der Klark Teknik 76-KT ist angelehnt an den legendären Hardware-Kompressor/-Limiter Urei 1176. Das Original stammt in seiner Urform bereits aus dem Jahre 1967 und war er der erste Kompressor auf Transistorbasis. Gerade die Revisionen D und E erfreuen sich großer Beliebtheit, da sie im Gegensatz zu ihren Vorgängern über rauschärmere Schaltungen und noch über Class-A-Verstärker verfügen. Beim Nachbau orientiert sich Klark Teknik an diesen beiden Modellen, vereint deren Vorzüge mit moderneren Bauteilen (unter anderem von Midas) und dürfte so für preisbewusste Produzenten interessant sein, die weg von den zahlreichen Softwareemulationen wollen.

Attack und Release

Der Attackregler des 76-KT stellt die Zeit ein, die der Kompressor benötigt, um auf Audiosignale zu reagieren, die den Schwellenwert überschreiten. Die Reaktionszeit ist links langsamer und bei Drehung im Uhrzeigersinn schneller. Der Releaseregler stellt ein, wie lange der Kompressor drauf bleibt, nachdem das eingehende Audio den Schwellenwert unterschritten hat. Hier erzeugt eine Drehung zum rechten Anschlag hin eine längere Releasezeit. Im Vergleich zu anderen Hardware-Kompressoren/-Limitern zeichnet sich der Mono-FET-Kompressor durch äußerst schnelle Reaktionszeiten aus.

Einfach zu bedienen

Das Kompressionsverhältnis wird durch Drücken einer oder aller Ratiotasten links neben dem einstellbaren VU-Meter ausgewählt. Die verfügbaren Kennzahlen sind: 4:1 für moderate Kompression, 8:1 für starke Kompression, 12:1 für softes und 20:1 für hartes Limiting. Wie beim Urei 1176 gibt es den damals zufällig entdeckten und äußerst zügellosen „All button“-Modus, der besonders effektiv ist, wenn er auf Drums, Bass, Gitarre und Raummikrofone angewendet wird. Eine Spezialanwendung des „All button“-Betriebs sind die berühmten „In your face“-Vocals.

Über Klark Teknik

Klark Teknik wurde 1974 von den Brüdern Terence und Phillip Clarke gegründet und entwirft und produziert professionelles Audioequipment, das vor allem in der Veranstaltungsbranche zum Einsatz kommt. Das Unternehmen mit Sitz in Kidderminster, Worcestershire, Großbritannien entwickelte eine Reihe neuer Gerätetypen im Audiobereich (unter anderem den DN60 Real Time Analyzer und den DN300 Graphic Equalizer) und gewann 1986 einen der Queen's Awards for Enterprise. Heute ist es zusammen mit Midas im Besitz der Music Group, zu der unter anderem Behringer gehört.

One for the road

Der Klark Teknik 76-KT ist in ein solides Rackgehäuse eingebaut, zwei Höheneinheiten hoch und bietet stabile XLR- und Klinkenbuchsen von Neutrik auf der Rückseite. Das Gerät sollte also gerade im rauen Bühnenalltag und nicht nur im Studio eine gute Figur machen. Im Unterschied zum Original bekam der 76-KT einen Padschalter spendiert, der sehr laute Eingangssignale um 20 dB abdämpfen kann. Ein praktisches Detail ist auch der neu dazugekommene Powerschalter auf der Vorderseite. Das VU-Meter im Vintage-Style ist aber zum Glück geblieben.

268 Kundenbewertungen

4.6 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

185 Rezensionen

A
Hervorragender FET-Kompressor
Alemao 13.02.2020
Ich benutze das Gerät in erster Linie direkt vor der AD-Wandlung. Ich habe früher zu meinen Analogzeiten verschiedene Originale gehabt, 1176 LN, 1178 usw. Die Bauausführung steht diesen Originalen in nichts nach. Damals gab es einen Bypass, der aktiviert wurde, indem man die Attackzeit ganz nach links drehte. Beim Klark Teknik 76-KT muss man nun eben die Ratio ausschalten – was den Vorteil hat, dass man sich die Attack-Zeit nicht verstellt. Deshalb hat man das früher auch meist so gemacht.

So, wie der Klark Teknik 76-KT dasteht, ist das ein ganz hervorragender FET-Kompressor, der genau das bietet, was man von dieser Schaltung erwarten darf: Das Signal (schnell) weit abregeln, ohne dass sich der Klang maßgeblich ändert. Bei diesem Preis nach einer Alternative zu suchen ist sinnlos.

Ein Wort zum „Mojo“, weil das natürlich viele beschäftigt. Vorweg aber zur Bauausführung, den 2 HE. Da wird gerne mal kritisiert, dass die Kiste zu sperrig sei. Man konnte die UREIs früher nicht in 1 HE bauen, weil schon die Übertrager-Trafos dafür zu hoch gebaut waren.

Die 2HE machen das Gerät super bedienbar und übersichtlich. Das VU ist die 2 HE wert, es arbeitet sauber und ist auch aus der Entfernung sehr gut zu sehen. Ich meine, das war schlau, die Auslegung nicht zu verändern. Die ist eben bewährt.

Bill Putnam hätte seine UREIs damals genau so gebaut, wie das Klark Teknik heute macht, wenn er gekonnt hätte: Clean.

Das "Mojo" der Originale kommt natürlich vor allem durch die Verzerrungen, also das Klirren zustande. Dies ist zum einen den Übertragern geschuldet gewesen, die man heute allerdings wesentlich besser machen kann. Ein „schlechterer“ Trafokern geht schneller in die Sättigung. Besseres (Kern-) Material und präzisere Dimensionierung vermeidet diesen Effekt weitgehend.

Weiters produziert eine FET-Schaltung ungradzahlige Harmonische, K3, K5 usw. Also ähnllich wie eine Penthodenröhre, die genau deshalb gerne in Git-Amps eingesetzt wird. Ungradzahlige Harmonische sorgen für „Präsenz“. Dieses Problem so einigermaßen in den Griff zu bekommen und so die Vorteile des FET (Feldeffekttransitors) nutzen zu können war der Trick Putnams und seiner UREIs und begründete deren großen Erfolg.

Dabei gilt grundsätzlich für diese Schaltung: je schneller die Release-Zeit, desto mehr Harmonische (also „Klirren“) werden erzeugt. Diesen Effekt nutzt man gerne und bezeichnet ihn als Mojo, denn das bringt Signale im Mix nach vorne. Wenn es also scheppern soll, ist die Attack langsam und Release schnell einzustellen. Und dann kann so ein Original auch richtig schlecht klingen.

Klark Teknik hat meines Erachtens nach die Release-Zeit etwas verlangsamt, um genau zu viel Klirren zu vermeiden. Ein LN war gefühlt schneller, der 1178 (also die Stereo-Version) ohnehin.

Man sollte von Klark Teknik allerdings nichts anderes erwarten, als eine Schaltung möglichst optimiert auf den Markt zu bringen. Was absolut gelungen ist, natürlich.

Man kann Harmonische nämlich auch anders erzeugen. Und man sollte sich lieber die Signatur des Mikros oder Preamps erhalten, als nun immerzu mit einem Kompressor immer dieselbe Signatur zu erzeugen.

Ich komme deshalb zu dem gleichen Schluss, wie viele Kollegen, die früher mit den Originalen gearbeitet haben: Cleaner ist besser, ist universeller einsetzbar.

Vor dem Hintergrund des äußerst attraktiven Preises vielleicht noch folgender Hinweis: Man kann sich zwei Units besorgen. Die erste Unit fängt die Transienten (etwas) ab – Limiter. Und die zweite verdichtet – Kompressor. Schön ist auch die Kombi mit dem Röhrengerät von Klark Teknik, also dem KT-2A hinter dem 76-KT, wenn beide Geräte moderat eingestellt sind. Und dann ab auf die Festplatte. Eine solche Signalkette (Limiter-Kompressor) verleiht dem Signal ordentlichen Druck, ohne es tontechnisch zu zerstören.

Vielleicht helfen meine Ausführungen dem einen oder anderen beim Kaufentscheid. Von mir jedenfalls bekommt dieses Gerät die volle Punktzahl. Was ich mir noch wünschen würde, wäre eine Stereo-Version, so wie ein 1178. Es würde mich wenig wundern, wenn die auch noch kommt.

Nachtrag 10/2020: Leider, leider fällt auch mein Gerät nun Stück für Stück aus. Zunächst begann das VU-Meter zu "tanzen", hernach war kaum noch auszumachen, ob und wie das Gerät überhaupt noch komprimiert. Wahrscheinlich nach Lust und Laune? Wirklich schade (!), denn der KT wäre auch ein guter Line-Driver und ich hätte mir schon deshalb jetzt fast noch einen Zweiten bestellt. Den Fehler habe ich heute an Thomann gemeldet und werde hier berichten, wie das nun weitergeht.

Da das Netz ist mittlerweile voll von solchen Fehlerbeschreibungen ist, muss auch ich nun annehmen, dass der Hersteller die Produktion nicht voll im Griff hat.

Stand 02.01.2021, nach Anruf meinerseits: Keinerlei Infos seitens Thomann verfügbar, ich muss halt weiterhin warten. Ich bin... erstaunt.

Einige Tage später: Eine freundliche Servicemitarbeiterin von Thomann ruft mich zurück. Sie hätten noch immer nichts vom Hersteller gehört. Um mich nicht weiter warten zu lassen werde man mir das Gerät nun selbst erstetzen. Zwei Tage später war das neue Gerät da.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
82
4
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AG
Ist schon in Ordnung
Alex Ge 01.09.2021
Habe den Kompressor für Podcast Aufnahmen gekauft. Bedienung und Features sind klar...ist halt ein 1176 Klon. Der Sound ist dem Preis entsprechend OK. Gemessen am Preis kann man von der Verarbeitung nicht viel erwarten. Die niedrigen Erwartungen werden dann auch nicht übertroffen.
Bei meinem Gerät hat sich nach einer Weile das Grundrauschen deutlich erhöht. Vllt. habe ich auch einfach nur ein Montagsgerät bekommen. Jetzt ist es so, dass ich es nicht benutzen kann. Es sieht im Rack gut aus und ich habe ohnehin eine andere Alternative gefunden.

Unabhängig davon, dass mein Gerät nach einem Jahr mehr oder weniger kaputt gegangen ist, kann ich eine Kaufempfehlung nicht aussprechen. Meiner Meinung nach gibt es selbst in diesem Niedrigpreis-Sektor bessere Alternativen.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
8
0
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AM
Zeitlose Klangqualität, Modern interpretiert
AF Media 17.11.2023
Der Klark Teknik 76-KT ist ein wahrer Segen für mein Studio. Diese moderne Interpretation des legendären Urei 1176-Kompressors übertrifft alle Erwartungen und liefert die zeitlose Klangqualität, die diesen Kompressor zu einem Klassiker gemacht hat.

Es ist wichtig anzumerken, dass der 76-KT natürlich nicht den exakten Klang des originalen Urei 1176 repliziert. Jedoch ist er in einer anderen Preisklasse angesiedelt und bietet dennoch eine bemerkenswerte Annäherung an das charakteristische Soundprofil des 1176, was für mich auf den Summen der Drumspuren ein enormer Gewinn ist.

Die Replikation der FET-Schaltung und der unverwechselbare Klangcharakter des ursprünglichen 1176 sind faszinierend. Der 76-KT reagiert blitzschnell und fügt jedem Signal einen Hauch von Punch, Brillanz und Charakter hinzu. Die Art und Weise, wie er Vocals oder Drum-Aufnahmen formt und definiert, ist schlichtweg magisch.

Die Verarbeitung und der Aufbau des 76-KT sind erstklassig. Er fühlt sich robust und langlebig an, was das Vertrauen in seine Leistungsfähigkeit noch verstärkt. Die Vielseitigkeit dieses Kompressors ist beeindruckend – ob subtile Kompression zur Glättung oder aggressiverer Einsatz für den gewünschten „Knack“ in der Aufnahme, der 76-KT liefert.

Die Einfachheit der Bedienung, kombiniert mit der legendären Klangsignatur des 1176, macht den Klark Teknik 76-KT zu einem wahren Juwel in meinem Setup. Er ist eine unverzichtbare Ergänzung für jede Produktion, die nach professioneller Klangbearbeitung strebt.

Fazit: Der Klark Teknik 76-KT bietet eine bemerkenswerte Annäherung an den legendären 1176-Kompressor in einer anderen Preisklasse und ermöglicht auf Drumsummen eine beeindruckende Klangbearbeitung. Ein Muss für Toningenieure und Produzenten, die nach einem hochwertigen und klanglich beeindruckenden Kompressor suchen.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
2
2
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v
🦾 Klingt, arbeitet, bleibt - ein absoluter No-Brainer!
vreckan 20.06.2025
Der Klark Teknik 76-KT ist ein Gerät, das polarisiert – und zwar weniger wegen seiner technischen Leistung als vielmehr wegen der Erwartungshaltung, die ihm von manchen YouTube-Puristen übergestülpt wird. Diese vergleichen ihn mit einem Urei 1176LN aus den 70er-Jahren, das heute als Vintage-Einzelstück gehandelt wird wie eine Stradivari. Dass ein moderner FET-Kompressor für zum Kaufzeitpunkt rund 170 Euro nicht exakt wie ein spezifisches, vor über 50 Jahren gefertigtes, gealtertes und individuell geprägtes Exemplar klingt, sollte jedem mit einem Funken technischem Verständnis sofort klar sein. Und dennoch: Wer sich vom Mythos der Unvergleichbarkeit nicht blenden lässt und stattdessen mit offenen Ohren und realistischer Erwartungshaltung an den 76-KT herangeht, wird angenehm überrascht sein.

Denn was Klark Teknik hier abliefert, ist kein Blender, sondern ein praxisnaher, musikalisch sehr gut nutzbarer FET-Kompressor mit echtem Mojo. Der 76-KT liefert genau das, was man sich in der Summe von einem Kompressor dieses Typs erhofft: schnelles und charaktervolles Gain-Management, die Möglichkeit zur subtilen Verdichtung ebenso wie zur aggressiven Klangformung – inklusive des berühmten „All-Buttons-In“-Tricks, der hier wie beim Original zuverlässig für massive Transientenverformung und Punch sorgt. Die klangliche Färbung ist deutlich, aber musikalisch und kontrolliert, mit einem Hauch von Vintage-Anmutung, ohne ins billige Imitat abzurutschen. Und wer das Zusammenspiel mit dem EQP-KT und 2A-KT ausprobiert hat, weiß, dass sich hier für kleines Geld ein bemerkenswert leistungsfähiger Signalweg bauen lässt – zu einem Preis, der im Vergleich zu Boutique-Klonen schlicht unschlagbar ist.

Technisch ist der 76-KT solide ausgestattet: Class-A-Ausgangsverstärker, MIDAS-Ein- und Ausgangsübertrager, transformator-symmetrierte XLR-Anschlüsse, VU-Meter zur Anzeige von Gain Reduction oder Pegel, vier Ratio-Stufen (4:1, 8:1, 12:1, 20:1) plus der legendäre „All-In“-Modus, Attackzeiten von 20 bis 800 µs und Releasezeiten zwischen 80 und 700 ms. Die Justierschraube auf der Rückseite erlaubt das Kalibrieren des VU-Meters, der PAD-Schalter senkt den Eingangspegel ab – alles funktional, logisch platziert und robust verbaut. Das Gehäuse besteht vollständig aus Metall, ist rackfähig (2 HE) und fühlt sich rundum solide an. Die Netzversorgung erfolgt über ein automatisches Weitbereichs-Schaltnetzteil, was den Einsatz weltweit erleichtert. Man merkt, dass das Design nicht aus einem Schnellschuss entstanden ist, sondern dass hier jemand mit technischem Feingefühl einen modernen, zuverlässigen und vielseitigen Kompressor entwickelt hat.

Und damit zum für mich persönlich wichtigsten Punkt: dem Arbeitsgefühl. Die Haptik eines echten Geräts, das direkte Eingreifen in den Sound, das sofortige akustische Feedback – all das ist durch keine noch so gute Plugin-Emulation zu ersetzen. Ich habe viele 1176-Plugins getestet, einige davon sehr überzeugend – aber keines davon klingt wie der 76-KT, wenn man ihn aufdreht und der Kompressor „arbeitet“. Das ist keine Frage von besser oder schlechter – es ist einfach direkter, unmittelbarer, greifbarer. Und das macht im kreativen Prozess einen Unterschied, den man nicht unterschätzen sollte.

Als pragmatischer Hinweis für die Praxis sei ergänzt: FET-Kompressoren entwickeln naturgemäß Wärme. Wer mehrere davon ins Rack schraubt, sollte unbedingt für ausreichende Belüftung sorgen. Ein halber HE Abstand zwischen den Geräten – im Zweifel mit einer Lüftungsblende – verlängert die Lebensdauer deutlich. In meinem Rack sorgt das bereits für spürbar bessere Temperaturwerte. Wer keine HE „verschenken“ kann, sollte zumindest über eine leise aktive Lüftung nachdenken.

Unterm Strich bleibt der 76-KT für mich ein echtes Highlight. Er klingt nicht wie ein 1970er-Jahre-Urei. Er klingt wie ein Klark Teknik 76-KT – und das ist mehr als gut genug.

Vorteile
+ Authentisches FET-Kompressionsverhalten mit musikalischer Färbung
+ „All-Buttons-In“-Modus zuverlässig nutzbar
+ Vintage-Style VU-Meter mit Justierschraube
+ Symmetrische XLR-Anschlüsse mit Transformator-Symmetrierung
+ Ultra-schnelle Attackzeiten, musikalische Releasewerte
+ Klanglich Software-Emulationen überlegen
+ Exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis

Wissenswert
* Kein Sidechain-Eingang (wie beim Original)
* Nur Mono und kein Stereo-Link (das Original hatte das in späteren Revisionen in rudimentärer Form)
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
0
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