Ein schwarzer Verzerrer mit weißer Schrift. Zwar hat Mooer mehr als drei Buchstaben, aber es ist trotzdem klar, wohin die Reise geht.
Ein kleiner Kippschalter lässt zwischen Vintage und Turbo wählen.
Ob hier der Sound der Turbo-Ratte nachgemacht wird, weiß ich nicht, da ich die Originalteile nicht besitze.
Fakt ist, dass beim Turbo-Modus die Lautstärke zunimmt und die Verzerrung und Kompression abnimmt. Wenn man ganz vorsichtig ist, kann man den Kippschalter mit dem Fuß bedienen. Ich habe den kleinen Schalter mit einem Stück Schrumpfschlauch verlängert. Das macht den Schalter auch mit Winterstiefeln bedienbar. So habe ich beim Solo dann mehr Lautstärke und mehr Dynamik.
Der Grundsound ist 80er Hard Rock.
Die Verzerrung geht im Vintage-Modus von leicht Crunch bis High-Gain-Lead. Im Turbo-Modus nicht ganz so High dafür aber mit mehr Dynamik.
Mit dem Distortion-Regler lässt sich schön spielen. Nicht nur Rechtsanschlag macht Spaß, auch die Neun-Uhr-Stellung klingt wie ein etwas dreckiger Röhrenverstärker (ausprobieren).
Mit dem Filter-Regler kann man den Ton wohl dosiert von grell bis dumpf einstellen (ein spiegelverkehrter Ton-Regler also).
Mit dem Level-Regler passt man die Lautstärke an.
Die beiden kleinen Regler (Filter und Level) habe ich mit weißem Lackstift angemalt, damit man sie ablesen kann. Das könnten die Leute bei Mooer eigentlich inzwischen selbst machen.
Sonst kann man an der Verarbeitung nichts aussetzen.
Zwei schöne alte Distortion-Sounds und noch viel Platz auf dem Pedal-Board. Das gefällt mir.
Kaufempfehlung